Menü Schließen

FSS-VORSTAND SITZUNG 6/24

Kurzprotokoll vom Dienstag, 27. August 2024

1. Neue Mitglieder im FSS-Vorstand: Die neuen FSS-Vorstandsmitglieder werden begrüsst. Herzlich willkommen!

2. Späte Selektion – Themen des Dachverbands «Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH)»: In erster Lesung setzt sich der Vorstand mit der Frage auseinander, ob eine spätere Selektion im Schweizer Schulsystem wünschenswert wäre. Vor- und Nachteile werden dargelegt und gewichtet. Die Geschichte des Basler Schulsystems bezüglich der Selektion wird aufgerollt. Ein erstes Stimmungsbild ergibt, dass eine grundlegende Reform des Schulsystems zum jetzigen Zeitpunkt nicht als wünschenswert erachtet wird. Die FSS soll dem LCH bis zum 20. September eine erste Rückmeldung geben, damit auf der Grundlage der Rückmeldungen aus den Kantonalverbänden eine LCH-Position zur Frage der späten Selektion entwickelt werden kann.

3. Bildungsinitiative «Bildungsqualität sichern – JETZT!»: Die Präsidentin des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (alv), Kathrin Scholl, stellt die Bildungsinitiative des alv vor. Der Vorstand stellt Rückfragen zu Inhalten und Vorgehen.

4. Auswahl an Informationen aus der GL und Anfragen aus dem FSS-Vorstand:

  • Förderklasseninitiative (FKI): Der Vorschlag der Bildungs- und Kulturkommission (BKK) soll noch im September im Grossen Rat beraten werden. Im Unterschied zur Vorlage der Regierung sollen heilpädagogisch geführte Förderklassen ermöglicht werden – und zwar für die gesamte Volksschule, also auch die Sekundarschule. Somit sind die beiden zentralen FSS-Forderungen in das Massnahmen-Paket aufgenommen worden. Sollte der Grosse Rat dem BKK-Vorschlag zustimmen und kein Referendum gegen die Vorlage ergriffen werden, unterstützen Initiativkomitee und FSS den Rückzug der FKI. Die FSS-Delegiertenversammlung vom 30. Oktober 2024 würde über die Haltung der FSS entscheiden.
  • WEGM: Die FSS bleibt Beobachterin und unterstützt die Ergebnisse der KSBS- Stellungnahme, da die aktuellen Konsultationsfragen noch wenig konkrete, arbeitsrechtliche Relevanz beinhalten. Die FSS führt daher keine eigene Befragung durch (Vermeidung Doppelspurigkeit). Genau beobachtet werden von der FSS insbesondere auch die folgenden Themenfelder: die Zukunft des Fremdsprachenunterrichts, die Allokation u.a. von «Kulturfächern», die Rahmenbedingungen für Ausbildung und Nachqualifikation bei der Einführung neuer oder neu gewichteter Fächer sowie die generell hohe Arbeitsbelastung bei den Gymnasiallehrpersonen (vgl. LCH-Arbeitszeitstudie 2019).
  • Standespolitische Kommission: Die StaKo beschäftigt sich im Moment mit dem Arbeitszeitmodell der Lehr- und Fachpersonen. Sie wird in einer der nächsten Vorstandssitzungen über ihre Arbeit berichten.
  • Auswahl an Anfragen an die GL zur Abklärung oder Weiterbearbeitung: Kindergarten: Fehlende Springer:innen! SpA: Liegt der Stellenbeschrieb für Sozialpädagog:innen endlich vor?