Kurzprotokoll
vom Montag, 31. Januar 2022
1. Covid-19 – (1) Die Geschäftsleitung (GL) informiert über die aktuellsten FSS-Aktivitäten und über Veränderungen bei den schulischen Massnahmen. Die Forderung, die CO2-Messgeräte an die Schulstandorte zu verteilen, wurde inzwischen erfüllt. Begrüsst wird, dass das Reihentesting an den Volksschulen neu obligatorisch ist und das Depooling am Folgetag schon bald entfallen wird. Leider gibt es bisher erst an den Gymnasien eine befristete Änderung der Schullaufbahnverordnung (Reduktion der Anzahl Prüfungen pro Fach). Auch sind noch keine Massnahmen zur Schliessung der Lernlücken bei vielen Schülerinnen und Schüler vorgesehen. Es bleibt für die FSS unverständlich, dass sie nicht in die Planung und Umsetzung schulischer Massnahmen zum Gesundheitsschutz enger eingebunden ist. (2) Die GL nimmt verschiedene Rückmeldungen aus den Standorten entgegen und wird den Anliegen nachgehen. (3) Der Vorstand gewichtet zuhanden der GL drei Fokusbereiche, welche der GL dabei helfen sollen, ihre Corona-Aktivitäten auf die Anliegen der FSS-Mitglieder abzustimmen. Alle drei Fokusbereiche – Pädagogik (unter Corona-Bedingungen bestmöglichen Unterricht ermöglichen), Gesundheitsschutz der Lehr-, Fach- und Leitungspersonen, Schulorganisation (bestmögliche Abläufe garantieren) erzielen hohe Zustimmungswerte. (4) Der Vorstand stimmt dem Antrag deutlich zu, beim ED verstärkt Transparenz und Offenlegung der Parameter und Lageeinschätzungen einzufordern, welche konkreten Massnahmen zugrundeliegen. Eine weniger deutliche Mehrheit stimmt auch dem Antrag zu, dass die FSS sich für Lockerung der Massnahmen – beginnend auf der Unterstufe – einsetzen soll, sobald es die Parameter zulassen.
2. Kantonale Volksinitiative für den Ausbau der separativen Angebote an der integrativen Volksschule Basel-Stadt: FSS-Vizepräsidentin Marianne Schwegler ordnet die Reaktionen aus Medien, Politik und Behörden nach der Medienkonferenz zur Lancierung der Initiative ein. Die FSS-Position ist klar: Es geht um die Stärkung der integrativen Schule, indem innerhalb des integrativen Gesamtsystems gezielt zusätzliche Angebote für verhaltensauffällige und lernschwache Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Bestehende Angebote wie Spezialangebote oder IK-Klassen werden nicht konkurriert. Alle FSS-Mitglieder sind aufgerufen, bei der Unterschriftensammlung mitzumachen und eine Abstimmung über die Weiterentwicklung der integrativen Schule zu ermöglichen. Der Unterschriftenbogen wird allen FSS-Mitgliedern direkt per E-Mail zugeschickt.
3. FSS-Vorstandshalbtag vom 16. Februar 2022: Der Vorstand genehmigt das Programm. Ein Hauptthema werden die angedachten Neuerungen bei der Lehrpersonenausbildung auf allen Stufen an der PH FHNW sein.
4. Auswahl von Mitteilungen aus der GL:
- Kommission Standespolitik: In dieser für die FSS-Arbeit zentralen Kommission werden noch Lehrpersonen aus der Sekundarstufe 1 gesucht (s. Beilage: Kurzbeschrieb).
- Logopädie: Endlich! Der PH FHNW-Bildungsgang Logopädie wird ab 2023 wieder jährlich geführt.
- Feedback für die GL: Die GL wird einen Link zu einer Forms-Umfrage schicken. Alle FSS-Vorstandsmitglieder sind gebeten, dort dem GL Rückmeldung zu ihrer Arbeit zu geben.