Die meisten der hier publizierten Stellungnahmen sind in enger Zusammenarbeit der FSS mit der Kantonalen Schulkonferenz Basel-Stadt (KSBS) entstanden. Die jeweils zuständige Kommission der FSS bündelt die zahlreich eingegangenen Antworten aus den verschiedenen Schulstandorten zu einer Zusammenfassung und bereitet somit eine Stellungnahme für den FSS-Vorstand zur abschliessenden Beratung vor. Dieser begutachtet diese Stellungnahme dann nochmals kritisch und verabschiedet sie mit seinen allenfalls angebrachten Korrekturen abschliessend.
Stellungnahmen 2024
Die FSS verzichtet auf eine ausführliche Stellungnahme zur «Konsultation zur Umsetzung Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (WEGM)» und unterstützt inhaltlich die Stellungnahme der Kantonalen Schulkonferenz (KSBS). Die darin enthaltenen Empfehlungen entsprechen vollständig auch den Überlegungen des Berufsverbands.
Die FSS befürwortet die schulgesetzliche Verankerung von «alters- und niveaudurchmischtem Lernen an der Volksschule» (ADL / NDL): Grundsätzlich unterstützt die FSS dieses von der Volksschulleitung in einer Konsultation vorgebrachte Anliegen. Sie betont in ihrer Stellungnahme jedoch die dabei zu beachtenden, arbeitsrechtlichen Aspekte und Herausforderungen. Die allfällige Einführung neuer Unterrichtskonzepte darf nach Meinung der FSS nur auf der Grundlage partizipativer Prozesse bei der Entscheidungsfindung und Umsetzung an den jeweiligen Schulstandorten, mit Entlastung und Ressourcenwährend der intensiven Einführungsphase, mit Monitoring und Begleitmassnahmen erfolgen. Lehr- und Fachpersonen, die nicht nach ADL- oder NDL-Konzepten unterrichten möchten, dürfen nicht stigmatisiert werden; das ED muss Perspektiven aufzeigen und Rahmenbedingungen für ein stimmiges Miteinander von «bewährten» und «neueren» Unterrichtsmodellen sorgen.